Dienstag, 23. September 2014

Slieve Donard und Archery Assesment

Halli-Hallo!

Heute möchte ich euch von meinem Hikingtrip zum Slieve Donard und wie unser erstes Assesment gelaufen ist berichten.

Am Samstag sind wir früh auf um noch einige Besorgungen in Newcastle zu machen. Denn wir wollten noch das super tolle Wetter nutzten um zum Slieve Donard zu wandern.
Das ist der höchste Berg in Nordirland und liegt genau in den Mourne Mountains, in denen ich ja gerade "wohne". Der Slieve Donard ist ca. 849 m über dem Meeresspiegel hoch und sein Gipfel ist nur 3 km von der Küste entfernt.
Der Weg aber dorthin war für mich persönlich sehr anstrengend. Ich bin es leider (noch) nicht gewohnnt, aus dem flachen Berlin steile Wege bergauf oder abwärts zu bestreiten. Aber ich hab es dann doch geschaft, zwar nicht so schnell wie die anderen aber in meinem eigenem Tempo.
Und es hat sich gelohnt!!!
Die Aussicht ist der Hammer!
Man muss aber aufpassen, denn der Gipfel ist kahl und es weht da oben ein kalter starker Wind.
Ich habe gelesen das man vom Gipfel aus Belfast (fast 50 km entfernt) sehen kann, ich hatte aber leider keine Orientierung dort oben, wo was liegt. Also konnte ich es nur erahnen.
Denkzettel an mich selber - Sollte mir einen Kompass und Karte zulegen.
Aber ganz sicher eine super schöne Aussicht.
Für mich war das bisher mein absolutes Highlight!

Auf unserem Weg zum Slieve Donart - der Glen River
Glen River
Donard Forest
Ah... wir kommen dem Ziel schon näher.

Bald haben wir's geschaft!



Have a Break

Auf dem Weg nach oben
Fast geschaft - jetzt aber erst mal ne Pause und die Sonne genießen.

Endlich oben angekommen!
Smile! :)

Blick  vom Slieve Donard...denke das war irgendwie in Richtung Belfast... also Norden 
Blick in die andere Richtung - müsste Richtung Süden sein... sollte mir eien Kompass zulegen


Blick Richtung Westen...vermute ich zu mindest!

Mein absolutes lieblings Foto!
Blick auf die 35 km lange Mourne Wall vom Slieve Donard
Mourne Wall

YEAH! We did it!
Kein Wunder das die schneller waren als ich - hab ja auch mehr bilder gemacht als sie :P


Slieve Donard vom Fluss aus

Blick auf Newcastle von Mourne Wall aus - rechter Hand Slieve Donard

Wir drei IN VIA Freiwilligen!


Heute durften wir dann auf eigene Faust unsere Shallowbouldering Einheit durchführen. Sprich wir sind ohne Begleitung in 3er Gruppen durch den Fluss gewartet um uns mehr vertraut mit den Wegen und Spottingpoints zu mauchen. Hat mir wirklich sehr geholfen, weil ich diesmal wirklich auf mich allein gestellt war und nicht um Rat fragen konnte, sonndern einfach probieren musste.

Am Nachmittag dann die Überraschung - wird hatten unser erstes Assesment in Archery.
Das hieß für uns alle, wir würden uns in der Position des Instructors abwechseln und uns gegenseitig in Archery anleiten und Spiele durchführen. Das hat bei jedem von uns sehr gut geklappt und ich habe mich auch sehr wohl gefühlt.
Und... wir haben alle glücklich unser Assesment bestanden. Yeah! =)

Jetzt kann ich andere Freiwillige in deiser Aktivität unterstützen, bis ich dann meinen Instructor gemacht habe und alleine Gruppen betreuen darf.



Ich + Slieve Donard



Was mir im Kopf geblieben ist:

- die Aussicht vom Slieve Donard <3
- neue und wichtige Spotingpoints im Shallowbouldering


Was ich noch verbessern möchte:

- meine Ausdauer im Wandern/ Hiking


Liebe Grüße aus Nordirland!

Slieve Donard



Freitag, 19. September 2014

Meine Erste Gruppe

Vorbereitung ist alles!

Gestern durften wir uns also das erste Mal im Praktischem üben.
Nachdem wir am Mittwoch in Pärchen augeteilt und klar war wer welche Aktivitäten anleiten wird,
übten wir uns noch mal in Sicherheitshinweise und Anleiten in Archery (Bogenschießen) und Lowropecourse (Niedrigseilgarten). Wir planten auch wer welche Initiatives (Gruppenspiele/ Teambuildingspiele) spielen möchte. Denn die Gruppe war eine Mädchenschule mit 120 jungen Mädchen die, vergleichsweise mit Deutschland, die so etwa 7. Klasse waren und sich erstmal kennenlernen sollten.

Mein Ablauf

Mein Vormittag...
Ich war für die Morgeneinheit fürs Shallowbouldering (dem Fluss, im Wasser, gegen die Strömung folgen, sprich auch mal kleine Wasserfälle hinauf klettern.... ). Ich war zum Glück noch nicht alleine unterwegs (vorher muss ich erst mein Training und mein Assesment für die Aktivitäten abschließen, eher darf ich nichts alleine mit einer Gruppe durchführen), einer der älteren Freiwilligen begleitete die Gruppe. In einer Gruppe waren immer max. 10 Mädchen.
Nachdem wir eine Runde Warp Speed (es wird ein Ball so schnell wie möglich weitergegeben und die Gruppe muss versuchen dies so schnell wie ihnen möglich zu tun und soll dabei verschiedene Varianten ausprobieren-Teamarbeit ebend), zogen die Mädchen noch Waterproofs (sowas wie Regenoverals und Regenhosen) und Helme an und es ging los. Um zum Fluss zu kommen müssen wir erst einmal gut 15-20 Minuten laufen.
Nachdem die Regeln erklärt wurden, waren die Mädels auch schon ganz heiß drauf endlich los zu legen. Der ältere Freiwillige leitete die meisten Wege und Parts an, aber ich konnte mich auch durch spotting (Hilfestellung) mit einbringen. Schnell fanden die Mädchen Vertrauen in mich und fragten auch mal nach Rat, wo sie den nächsten Schritt hinmachen sollten.
Auf dieser Tour habe ich wieder einmal neue Wege, diese Aktivität anzuleiten gefunden und neue Ideen (wie zum Beispiel warmer Apfelsaft für die Kids nach der Tour - das Wasser ist nicht A****kalt-aber kalt).

Mein Nachmittag...
Nachdem ich wieder trocken war, ging es für mich und eine der neuen Frewilligen weiter mit einer Einheit Initiatives und Archery.
In unserer Pause sind wir nochmal unsere Spiele durchgegangen, es waren Spiele die wir selber in unserem Training gespielt hatten. Ich war sehr überrascht was für ein starkes Ausdauervermögen und mit welchem Ideenreichtum die Mädels diese Ideen aufnahmen und umsetzten. Denn als wir die Spiele spielten, war manchmal recht schnell die Luft bei uns raus oder wir waren ganz einfach frustriert als Gruppe- Weil wir unserer Lösung nicht näher kamen und die Aufgabe einfach unlössbar erschien - oder war die Lösung doch zu einfach ? ;)
Danach ging es mit Archery weiter - mein Steckenpferd. (Hatte am Abend vorher nochmal ausgiebig geübt :D )
Auch dort waren die Mädels hell auf begeistert und bettelten sogar zum Schluss nach mehr Spielen.

Mein Abend...
Am Ende des Tages war ich recht k.o.
Nicht körperlich, sonder eher mit meinem Kopf.
War doch recht viel woran man denken und was man beachten musste. Deswegen habe ich auch nicht mehr viel gemacht ausser gelesen, gegessen und 2 Episoden von Game of Thrones zusammen in der Gruppe gesehen! =D

Auswertung
Heute stand dann am Vormittag, etwas recht leicht verdauliches, eine Runde Lasertag spielen auf dem Plan (nicht wirklich ganz mein Fall - im Vergleich dazu hat Paintball mir mehr Spaß gemacht, vielleicht lags aber auch daran das mein Team und ich leider nicht gewonnen haben ;) ).
Im Anschluss haben wir dann noch unsere Eindrücke und Arbeit mit den Gruppen ausgewertet.

Was ich für mich gelernt hab:

-das es okay ist etwas anders zu machen als andere, solange man die Regeln nicht ausser Acht lässt
-das ich mich mit den Kindern leichter verständigen konnte als mit so manch anderen Erwachsenen

Woran ich noch arbeiten sollte:

-meine Schüchternheit Initiatives anzuleiten abzulegen
-mehr englisch sprechen vor Gruppen

Liebe Grüße aus Nordirland
Charly

Montag, 15. September 2014

Meine 1. Woche

Und so schnell kann's gehn! 
Ehe man sich's versieht sitzt man schon mit gepackten Sachen im Flieger und ist ganz doll aufgrergt.
Nachdem ich mich von Freunden, Familie, Bekannten und Arbeitskollegen mit einer sehr schönen Abschiedsparty verabschiedet hatte (vielen lieben Dank an dieser Stelle noch einmal an die lieben Abschiedspresente und guten Wünsche!), hatte ich nur noch eine Woche in Berlin um noch die letzten Vorbereitungen zu erledigen.
Und schwuppdiwupp sass ich auch shon im Flieger!
Von Berlin nach London Heathrow (mit British Airways) und weiter nach Belfast (mit Air Lingus).

Im Himmel über Berlin

Am British Airways Terminal in Heathrow


Mein Zimmer und die anderen Freiwilligen
Nachdem wir drei Freiwilligen in Belfast abgeholt wurden ging es ab nach Greenhill, wo wir noch unsere neuen Mitbewohnner kennen lernten und danach in unsere Betten fielen.
Neben uns drei deutschen sind an diesem Wochenende noch 3 weitere Freiwillge angereist, 2 Franzosen und eine Kanadierin.
Neben uns sind noch die Nationen Südafrika, USA, Neuseeland und Tschechische Replublik vertretten.
Ich teile mir vorerst mein Zimmer mit einer anderen Freiwilligen, bis die anderen Freiwilligen ausgezogen sind und ich mein eigenes Zimmer bekomme.
Da wir am Sonntag noch frei hatten bevor unser Training am Montag begann, konnten wir am Sonntag noch einige Besorgungen in Lidl (ja der hat hier Sonntags offen!!) machen und bekammen einen ersten Überblick über unser neues Zuhause. 
Jeder Freiwillige kocht hier für sich und muss auch für sich selber Essen kaufen. Dafür und für den Rest erhält jeder von uns pro Woche Taschengeld von Greenhill.
Blick auf die Newcastle von einem Hügel aus

Lidl =)


Unser Training
Bevor wir aber richtig anfangen können mit den Kindern und Gruppen hier zu arbeiten, müssen wir erst ein Training absolvieren. In dem Training lernen wir uns gegenseitig und die verschiedenen Aktivitäten besser kennen.
Als erstes stand auf unserem Plan eine kleine Schnitzeljagd durch die Stadt an und einige Teambuildingspiele.
Als nächstes haben wir uns näher mit dem Kletterturm befasst. Dort gibt es eine Plattform auf einem Pfahl auf den 4 Personen rauf klettern und dann ein paar Vertrauensübungen machen mussten. Nach der Höhe folgte dann der Niedrigseilgarten (Low rope cours). Dort mussten wir verschiedene Aufgaben als Team bewältigen und es durfte keiner runterfallen, sonst hätten wir von vorne beginnen müssen - zum Glück hatte unsere Teamarbeit gut funktioniert.
Nach diesen Aktivitäten folgte eine Archery Session (Bogenschiessen), Sliprope (Seilrutsche).
Aber am meisten hatte mir die Einheit zum Shallow buldering gefallen.
Nachdem wir erst zum aufwärmen durch ein kleines Rohr kriechen mussten und den Greenhill Record um eine Millisekunde geschlagen hatten, ging es weiter zum Fluss. 
Glücklicher weise war das Wasser doch nicht so kalt wie erwartet....
Und zu guter letzt stand am Freitag dann noch Shopping auf unserem Plan. Wir fuhren nach Belfast um bei IKEA einige Sachen für unsere Zimmer zu besorgen, um es uns ein wenig heimischer zu gestalten. Danach stand noch Decathlon (ein günstiger Outdoor und Sportfachhandel) und Tesco (günstiger Supermarkt mit guter Auswahl an Produkten) auf unseren Einkaufslisten.

Und alle schön mit anpacken, das auch ja keiner runter fällt!


Yeah! I have done it!




...und a le hopp!

Ziel anwiesieren und schießen!

Psst! Ich schleiche mich an meine Beute an - Robin Hood Spiel während unserer Bogenschießübung

Die neuen Freiwilligen =)

Wir bei unserem Shallow Bouldering

Vorsichtig, ist sehr rutschig!

Immer schön langsam vortasten!

Unser Niedrigseilparcour

Ist gar nicht so einfach!
Vertrauen in den Anderen - und ein wenige Balance




Unsere ersten Ausflüge
Da wir neuen Freiwilligen von Montag bis Freitag Training haben (Vormittags ca. 10-12:30 und Nachmittags ca. 14-17:00 Uhr), haben wir am Wochenende frei und können ein paar Trips planen.
Was wir auch machen sollten weil wir nach unserem Training nicht mehr so viel Zeit haben werden gemeinsam etwas zu unternehmen, besonders am Wochenende. 
So entschieden wir am Samstag mit dem Bus nach Newry zu fahren. Wo wir Mädels erst zu Primark shoppen gingen und danch uns die Kathedrale (wunderschön!) und das Museum im alten Schloss ansahen. Das besondere an dem Museum war das es auf fast jeder Etage zum jeweiligen Jahrhundert Kostüme gab, welche wir natürlich nutzten mussten um einige Fotos zu schiessen.

Die Kathedrale von Newry



Die Kathedrale von Newry

Blick auf Newry vom Schloss aus

wir im Museum

On our way to Newry



Die wunderbaren Kostüme im Museum






Am Sonntag haben wir dann eine Wanderung von Newcastle zum Tollymore Forest Park unternohmen. Dort wurde eine Szene aus meiner lieblings Serie gedreht - Game of Thrones.
Wir haben hier jeden Abend kurz vor 10 eine Episode von Game of Thrones geschaut um die jenigen, die es noch nicht kennen in den Bahn zu ziehen. denn schließlich ist hier nun jeder mit dem Game of Thrones -  Fieber infiziert.

Newcastle

Auf unserem Weg zum Tollymore Forest
Park

Newcastle





Tollymor Forest Park - I love it!

Hier wurde die Wolfszene, in der alle Stark Kinder ihre Wölfe bekommen gedreht!

Die Game oft Thrones Bridge

Wie aus einer anderen Welt !




Das war es erst einmal.
Ich hoffe ich schaffe Forrest Park nächsForrest Park ein wenig früher zu posten.

Dinge die ich mag: 
- die Landschaft
- das bisherige Wetter (war bisher sonnig und sehr mild)

Dinge die ich lernen muss:
- meine Essenseinkäufe besser planen